Am Mittwoch dem 26. November nahmen von der Feuerwehr Hipping 4 Kameraden an einer Schulung des Bezirkfeuerwehrkommandos zum Thema Kohlenstoffmonoxid (CO) in Oberndorf bei Schwanenstadt teil.
Bei dem etwa 2 Stunden langen Vortrag nahmen mehr als 100 Feuerwehrmitglieder aus allen Abschnitt des Bezirk Vöcklabruck teil. Es wurde dabei das richtige Vorgehen bei CO-Unfällen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen für den Einsatz geschult.
Neben den Eigenschaften dieses lautlosen Killers wurden praktische Unfallbeispiele besprochen bzw. auch die Vorgehensweise bei derartigen Einsätzen festgelegt. CO-Ansammlungen sind bei weitem nicht nur dort möglich, wo Gasanschlüsse präsent sind. Mögliche Co-Anhäufungen sind genauso beim Vorhandensein von Kaminen (in Verbindung mit kombinierten Betrieb von Dunstabzügen (mangelnde Frischluftpräsenz), Pelletsheizanlagen etc. möglich.
Kohlenmonoxid-Warngeräte sind derzeit noch recht selten im Einsatz. Bis die Gefahr dann tatsächlich erkannt wird, kann es bereits zu schweren Gesundheitsschäden oder gar zum Tod führen. Hinzu kommt die Problematik, dass das „Verletzungsbild“ nicht selten mit Alkohol- oder Drogenmissbrauch verwechselt und somit falsch diagnostiziert wird.
Was ist Kohlenstoffmonoxid (CO)
Kohlenstoffmonoxid oder auch Kohlenmonoxid genannt ist ein gefährliches Atemgift.
Kohlenstoffmonoxid ist ein giftiges, farb- und geruchloses sowie heimtückisches Gas, welches auch keine Atemnot auslöst. Eine akute Vergiftung äußert sich mit den verschiedensten Symptomen (Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit usw). Eine Konzentration von 0,1 Vol% bzw. 1000ppm in der Atemluft wirkt nach längerem Einatmen tödlich. Selbst das Einatmen von geringen Dosen (0,01%=100ppm) führt langfristig zu chronischen Erkrankungen an Herz und Nerven.