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Atemschutz

Allgemein:

 

Die Notwendigkeit des Schutzes vor gefährlichen Stoffen begleitet die Feuerwehr in ihrer gesamten bisherigen Entwicklung. Zunächst galt es, sich vor den bei Bränden entstehend Atemgiften zu schützen. Dazu reichten bis zum Mittelalter feuchte Tücher die vor Mund und Nase gelegt wurden.

Mit Beginn der Industrialisierung im 18. Jahrhundert mußte die Atemschutztechnik vor immer gefährlicheren und immer stärkeren Konzentrationen der Atemgifte schützen. Die ersten Feuerwehren benötigten immer wirkungsvolleren Schutz. Es wurden Atemschutzgeräte entwickelt die den heute noch benutzten Schlauchgeräten entsprachen. Ende des 19. Jahrhundert wurden die ersten Atemmasken und Filter von den Feuerwehren eingesetzt.

1920 kamen in den Feuerwehren die ersten Regenerationsgeräte zum Einsatz. Erstmalig konnten Feuerwehrleute ihre Atmung von der Umluft unabhängig schützen ohne durch Schläuche in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt zu sein.

Seit 1950 stehen den Feuerwehren Preßluftatmern zur Verfügung, die in etwas abgewandelter Form bis heute noch in Verwendung sind.
Der Feuerwehr Hipping ist seit langen Jahre mit schweren Atemschutz ausgerüstet. Der Atemschutz ist für die Feuerwehr zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel geworden. Er schützt den Feuerwehrmann vor den gefährlichen Atemgiften.

Wann wird schwerer Atemschutz eingesetzt

 

Liegt der Sauerstoffgehalt in der Luft unter 17 %, so muss „schwerer Atemschutz“ verwendet werden. Schwerer Atemschutz bedeutet, dass die Atemluft für das Feuerwehrmitglied aus einer Pressluftflasche am Rücken entnommen wird. Je nach System und Luftverbrauch variiert die Einsatzdauer unter schwerem Atemschutz zwischen 20 und 45 min. Schwerer Atemschutz wird bei Bränden oder Schadstoffaustritten eingesetzt, um die Gesundheit der Feuerwehrmitglieder zu schützen. Nur wer physisch und psychisch topfit ist, kann sicher in den Atemschutzeinsatz gehen. Ein Atemschutztrupp besteht in der Regel aus drei Feuerwehrmitgliedern.

 

Das Equipment

 

Als Atemschutzgeräte werden bei uns Überdruckgeräte PSS90 von Dräger eingesetzt. Für den normalen Brandeinsatz haben diese dann 6l CFK Flasche. Jedes Gerät hat einen Bodyguard zum Ablesen des Druckes sowie weiterer Parameter (Temperatur, Resteinsatzdauer, …). Als Masken wird hauptsächlich die Dräger Futura f2 verwendet.

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